Was ist das?
Querschnittlähmung bezeichnet ein Lähmungsbild, das aus einer unvollständigen oder vollständigen Schädigung des Rückenmark-Querschnittes resultiert. Unfälle mit einer Bruchverletzung der Wirbelsäule stellen nach wie vor die Hauptursache neben Erkrankungen und Tumoren dar. Durchschnittlich ist mit jährlich etwa tausend unfallbedingten Querschnittlähmungen in der Bundesrepublik zu rechnen, wovon etwa 60 Prozent eine Schädigung des Halsmarkes erleiden.
Wenn das Rückenmark im Bereich des Halses verletzt ist, wird eine Tetraplegie verursacht, was eine Lähmung beider Beine und Arme bedeutet.
Paraplegie bedeutet Lähmung beider Beine und wird durch eine Verletzung unterhalb des Halsbereiches ausgelöst.
Was bedeutet 'C 5' oder 'BWK 12'?
Was gibt es für Rückenmarkschädigungen und wie entstehen sie?
Was ist Tetraplegie/Paraplegie?
Was macht das Rückenmark im Körper?
Was bedeutet komplett/inkomplett?
Was sind die häufigsten Probleme nach Rückenmarksverletzungen?
Welchen Einfluss hat eine Rückenmarksverletzung auf die Blase?
Welche Arten der Blasenstörung gibt es?
Wie wird das Blasentraining durchgeführt?
Wie wird nach der Verletzung die Blase entleert?
Was ist intermittierendes Katheterisieren?
Schlaffe Blase: Welche Möglichkeiten der Entleerung gibt es?
Spastische Blase: Welche Möglichkeiten der Entleerung gibt es?
Was ist eine Harnwegsinfektion?
Infekt: Was sind die Anzeichen und Symptome?
Warum ist Hautpflege so wichtig?
Was ist an den Füßen zu beachten?
Was ist eine Druckstelle (Dekubitus)?
Welche Gefahren gibt es in der Küche?
Welche Hilfsmittel zur Vermeidung von Druckstellen gibt es?
Welche Lagerungen sind im Bett sinnvoll?
Wie entlaste ich im Rollstuhl?
Wie entsteht eine Druckstelle?
Wie kann ich die Widerstandsfähigkeit der Haut fördern?
Wie kontrolliere ich meine Haut richtig?
Wie können Druckstellen verhindert werden?
Wie pflege ich die Haut an den Füßen?
Wie verhindere ich eingewachsene Zehennägel?
Wodurch werden Druckstellen verursacht?
Wie wird eine Harnwegsinfektion behandelt?
Wie beuge ich einer Harnwegsinfektion vor?
Sind urologische Untersuchungen notwendig?
Warum kann eine Sphinkterschlitzung notwendig sein?
Wie läuft eine Sphinkterschlitzung ab?
Merkblatt zum Selbstkatheterisieren für Frauen (während des stationären Aufenthalts)
Merkblatt zum Selbstkatheterisieren für Männer (während des stationären Aufenthalts)
Wie katheterisiere ich zu Hause?
Ist regelmäßiges Stehen notwendig?
Lässt sich eine Funktionshand wieder rückgängig machen?
Wann sollte ich selbst etwas tun?
Was passiert, wenn ich längere Zeit nicht durchbewege?
Was sind pathologische Brüche?
Welche Stellen sind gefährdet?
Wie können Verkalkungen behandelt werden?
Wie werden die Ellbogen durchbewegt?
Wie werden Hüfte/Knie/Knöchel/Zehen durchbewegt?
Wie werden Hände/Finger durchbewegt?
Wie wird die Schulter durchbewegt?
Wie wirkt sich die Rückenmarksverletzung auf die Gelenke aus?
Welche Medikamente gibt es gegen Spastik?
Welche Nachteile kann Spastik haben?
Welche Vorteile kann Spastik haben?
Welchen Einfluss hat Alkohol auf die Spastik?
Wie lindere ich meine Spastik?
Wodurch wird Spastik verstärkt?
Wie beeinflusst die Rückenmarksverletzung die Lungenfunktion?
Wie kann ich die Atmung verbessern?
Wie wird eine Vibration/Klopfmassage gemacht?
Was sind die Anzeichen eines Blutgerinnsels?
Welche Medikamente helfen, wenn vegetative Probleme auf Dauer auftreten?
Welchen Einfluss hat die Rückenmarksverletzung auf den Temperaturhaushalt?
Welchen Einfluß hat die Rückenmarksverletzung auf den Kreislauf?
Wie kann ich Blutgerinnsel verhindern?
Wie verhindere ich Unterkühlung?
Wie werden Blutgerinnsel behandelt?
Wie wird autonome Dysreflexie behandelt?
Wodurch kann autonome Dysreflexie verursacht werden?
Immer wieder als äußerst erschreckend bezeichnet werden die ersten Tage und Wochen nach einer Rückenmarksverletzung. Das Opfer befindet sich während dieser Zeit im Spinalen Schockzustand. Bei Verletzungen oberhalb des 5. Brustwirbels kann sich der Spinale Schock zum lebensbedrohenden Neurogenen Schock ausweiten.
Beim Neurogenen Schock versagen Herz- und Kreislaufregulation, und es kann zum Atemstillstand kommen, obwohl die Zentren für diese Funktionen oft viel weiter oberhalb der geschädigten Stelle, in der Medulla Oblongata, zu suchen sind. Aber selbst, wenn er sich nicht zum Neurogenen Schock ausweitet, ist der Spinale Schock ein Zustand größter Hilflosigkeit.
Genau ab Höhe der Verletzung und unabhängig davon, wie gravierend und bleibend die Schädigung tatsächlich ist, erfolgt ein sofortiger Verlust aller empfindsamen und motorischen Kontrolle des Körpers. Bildlich gesprochen, könnte man diesen Zustand beschreiben, als sei zunächst die Hauptsicherung des ganzen unteren Bereichs bei der Verletzung herausgeflogen. Der biologische Hintergrund ist jedoch noch nicht voll verstanden.
Diese schlaffe Lähmung kann bis zu sechs Wochen andauern und löst sich sehr langsam. Erst nach und nach wird das wirkliche Ausmaß der Rückenmarksverletzung sichtbar. Daher ist es auch für die Neurologen nicht leicht, direkt nach einer Verletzung eine konkrete und verbindliche Aussage zum Grad der anstehenden Behinderung zu stellen.
Lähmung infolge völliger (totale Querschnittlähmung) oder teilweiser (partielle Querschnittlähmung) Unterbrechung des Rückenmarks an einer bestimmten Stelle. Von dieser Schädigungsstelle abwärts besteht keine (vollständige) Verbindung mehr zu den höheren Abschnitten des Zentralnervensystems, und die Körperteile unterhalb der Querschnittsläsion, z. B. durch Verletzungen oder Geschwülste, sind gelähmt. Die Anzeichen einer Querschnittlähmung sind durch Höhe und Ausdehnung der Rückenmarkschädigung bestimmt. Querschnittlähmungen oberhalb des Halsmarks sind meist sofort tödlich.
Querschnittlähmung bezeichnet ein Lähmungsbild, das aus einer unvollständig oder vollständigen Schädigung des Rückenmark-Querschnittes resultiert. Unfälle mit einer Bruchverletzung der Wirbelsäule stellen nach wie vor die Hauptursache neben Erkrankungen und Tumoren dar. Durchschnittlich ist mit jährlich etwa tausend unfallbedingten Querschnittlähmungen in der Bundesrepublik zu rechnen, wovon etwa 60 Prozent eine Schädigung des Halsmarkes erleiden.
Paraplegie bedeutet, je nach Lage der Rückenmarksverletzung, Lähmung der Rumpf- und Beinmuskulatur sowie den Verlust des Empfindungsvermögens für Berührung, Schmerz, Temperaturen und Lagesinn. Zusätzlich sind Darm-, Blasen- und Sexualfunktion gestört.
Tetraplegie bedeutet darüber hinaus Lähmung auch an den Armen, also an allen vier Gliedmassen (Tetra = vier). Die Schädigung des Halsmarkes führt zusätzlich zu einer Beeinträchtigung der Atmung.
Es gibt undenkbar viele mögliche primäre Ursachen für Querschnittlähmungen. Alles, was ein Gewebe zerstören kann, ist auch in der Lage, das Rückenmark zu zerstören. So kann das Rückenmark gequetscht, durchstoßen, zerschnitten, zerrissen, verdrillt, infiziert und sogar verstrahlt werden oder sich in einer Autoimmunattacke selbst verdauen.
Jede Ursache hat physikalische, chemische oder biologische Grundlagen und unterscheidet sich in ihrer typischen Form und Ausprägung von den anderen. Allen gemein ist jedoch, dass auf eine primäre Ursache meist auch eine biologische, sekundäre Ursache folgt.
Abb. 3: Blutgefäße ziehen durch das gesamte Rückenmark und verästeln sich dort, um alle Zellen mit Sauerstoff versorgen zu können. Eine Unterbrechung bzw. ein Zerreißen dieser Gefäße führt zu Schäden in den Versorgungsbereichen (BENNINGHOFF, 1994).
Je nach Land und Lebensgewohnheit der Bewohner unterscheiden sich die Häufigkeit des Auftretens bestimmter Verletzungsarten voneinander. In Deutschland und den Nachbarstaaten ist die häufigste Ursache für eine mechanisch verursachte Querschnittlähmung der Sturz. Sturz vom Pferd, mit dem Motorrad, beim Skifahren, Sturz von Leitern, Tischen, Hockern und anderen gefährlich klapprigen Erhöhungen, ja sogar der Sturz aus dem Bett. Da die Wirbelsäule elastisch ist, reicht meist der Sturz alleine noch nicht aus. Zu dem Aufprall des Körpers auf das Rückgrat kommt meist noch ein unglücklicher Aufprallwinkel auf den Boden oder ein Hindernis, durch das Wirbelbestandteile abbrechen und in den Spinalkanal verschoben werden, oder die eine Überdrehung des Rückenmarks erlauben können.
Abb. 1: Das Rückenmark liegt im Spinalkanal der Wirbelsäule und wird von vier Knochen umgeben, die fest miteinander verwachsen sind. Im Falle von Gewalteinwirkung kann es jedoch entlang der Nähte zu Brüchen kommen. Dann können Knochenteile in den Wirbelkanal eindringen und das Rückenmark quetschen. (BENNINGHOFF, 1994).
Was geschieht also mit dem Rückenmark bei einer "typischen" mechanischen Verletzung? Angenommen, der Sturz erfolgt hart auf die Kante eines etwas erhöhten Gegenstandes. Je nach Wucht des Aufpralls kann es dabei zum Trümmerbruch des Wirbeldaches bzw. des Wirbelkörpers kommen. Verschobene Knochenfragmente und auch eine verlagerte Bandscheibe bzw. deren Reste können dabei die Spinalganglien der betreffenden Stelle ebenso quetschen wie auch das Rückenmark im Spinalkanal.
Abb. 2: Magnet Resonanz Aufnahme einer Fraktur des 6. Thoraxwirbels. Dunkel erscheinen Flüssigkeiten und Hohlräume, hell feste Strukturen wie Knochen und dichte Gewebe. Man erkennt deutlich, dass der Wirbelkörper des 6. Brustwirbels in sich verschoben ist und die Dornfortsätze völlig zu fehlen scheinen. Statt dessen zeigt sich an der Stelle eine dunkle Fläche, die auf eine massive Blutung schließen lässt. Das Rückenmark ist vom unteren Rand des 4. - 6. Wirbels regelrecht freigelegt und geschwollen. Außerdem scheinen auch im Inneren des Spinalkanals Blutungen aufgetreten zu sein (Kunze, 1992).
Dabei wirkt die Rückenmarksflüssigkeit zwar als Puffer, wird aber bei entsprechendem Druck (wie Zahnpasta in der Tube) nach oben, unten und in die Spinalganglien hineingequetscht. Dabei werden die gut durchblutete Arachnoidea und Pia mater stark gedrückt, wobei einige Gefäße zerreißen und in das Rückenmark bluten können. Andere Gefäße sind völlig blockiert und können ihren Versorgungsbereich nicht mehr mit Sauerstoff versorgen. Beides führt zum direkten Untergang der Nervenzellen.
Abb. 3: Blutgefäße ziehen durch das gesamte Rückenmark und verästeln sich dort, um alle Zellen mit Sauerstoff versorgen zu können. Eine Unterbrechung bzw. ein Zerreißen dieser Gefäße führt zu Schäden in den Versorgungsbereichen (BENNINGHOFF, 1994).
Durch das Zerreißen der Axone und eine Unterversorgung mit Sauerstoff beginnen die Nervenzellen und ihre Fortsatzstümpfe zu schwellen, bis an der verletzten Stelle das gesamte Rückenmark angeschwollen ist. Das empfindliche Rückenmark, in einer Knochenzange und mit sich ausdehnenden zahlreichen kleinen Blutungen, wird vom Körpergewicht weiter gequetscht. Bei sofortiger Entlastung des Rückenmarks könnten die Mikroblutungen und die Sauerstoffunterversorgung gestoppt werden. Damit könnte eine solche Quetschung sogar ohne bleibende Folgen verheilen.
Abb. 4: Zellen degenerieren nach einer Weile, wenn sie in unmittelbarem Kontakt zu absterbenden Nervenzellen stehen. Zunächst schwellen sie an, und die Zellbestandteile werden an den Zellrand verdrängt. Oben ist schematisch eine gesunde Zelle, darunter eine angeschwollene Zelle zu erkennen (BENNINGHOFF, 1994).
Meist kommt die Hilfe jedoch erst Minuten später, wenn die ersten Nervenzellen geschädigt oder abgestorben sind und sich die Blutungen einen Weg ins Nervengewebe gesucht haben. Außerdem müssen die meisten Unfallopfer erst geborgen werden. Je nachdem, wer diese Bergung vornimmt und in welcher Situation sie vorgenommen werden muss, kann es zu zusätzlichen Scherkräften (Verschiebungen) und Verdrehungen des Rückenmarks durch Verlagerung des Körpers mit unfixiertem Rückgrat kommen. Dies lässt sich nicht immer vermeiden, denn meist erfolgt eine solche Verlagerung dann, wenn das Opfer bewusstlos ist und sich nicht über seinen Zustand äußern kann. Ist eine Verdrehung bzw. Verschiebung des Rückenmarks erst einmal hinzu gekommen, werden ganze Nervenzellverbände verdrillt, was unbedingt den Untergang von Zellen und Fasern zur Folge hat.
Innerhalb der ersten Woche sterben fast alle Neurone ab, deren Axone bei einer Schädigung des Rückenmarks zerrissen sind. Zunächst schwellen Zellkörper und Axonstumpf an, und schließlich setzt eine Selbstverdauung ein, bei der sich die Zelle in viele kleine, membranumhüllte Bestandteile auflöst. Aber auch die Zellen ober- und unterhalb der verletzten Neurone werden betroffen.
So schwellen in Folge der Wallerschen Degeneration die unteren Neurone an (anterograde transneurale Degeneration), sobald sie den synaptischen Kontakt zum oberen Neuron verlieren. Auch das der sterbenden Zelle vorgelagerte Neuron verliert seinen synaptischen Kontakt und schwillt an (retrograde transneurale Degeneration). Nach einiger Zeit schütten alle betroffenen Zellen Botenstoffe aus, die Immunzellen wie Microglia, Monozyten und Lymphozyten aus dem Blut anlockt. Währenddessen sterben sie ab und werden von den Microglia und Monozyten gefressen.
Abb. 1: Zellen degenerieren nach einer Weile, wenn sie in unmittelbarem Kontakt zu absterbenden Nervenzellen stehen. Man unterscheidet dabei die anterograde von der retrograden Zelldegeneration. Beide kommen nach einer Schädigung des Rückenmarks vor (BENNINGHOFF, 1994).
Nach ungefähr 5-7 Stunden (manche Autoren geben auch mehrere Tage an) sind auch die Microglia durch die Botenstoffe der ersten sterbenden Zellen aktiviert, vermehren sich und folgen der Konzentration dieser Substanzen zum Ort des Sterbens. An Orten mit vielen sterbenden Zellen versammeln sich haufenweise Microglia aus dem umliegenden Gewebe sowie Monozyten aus dem Blut und beginnen damit, die Zellfragmente aufzufressen. Beschädigte Zellen werden durch bestimmte Substanzen von ihnen zum Selbstmord angeregt und ebenfalls gefressen.
Je mehr sterbende Zellen in einer Region sind, desto mehr wird von diesen Selbstmord-Substanzen ausgeschüttet. Ab einer bestimmten Menge von Botenstoffen beginnen die Microglia allerdings, auf alle lebenden Zellen in ihrer Nähe loszugehen, ob diese nun gesund oder beschädigt sind. Sie verfallen geradezu in einen Fressrausch und führen damit zu weiteren, noch massiveren Schäden am Rückenmark.
Kurze Zeit nach Aktivierung der Microglia werden auch die Astrozyten und Oligodendrozyten von den vielen Botenstoffen aktiviert und vermehren sich, bis sie eine fest verzahnte Barriere aus Zellleibern bilden, die Glianarbe. Diese Vermehrung der aktivierten Astrozyten ist ein normaler Prozess des zentralen Nervensystems und nicht mit genetisch deformierten Krebszellen zu verwechseln. Sobald die Astrozyten um sich herum Zellkontakte verspüren, hören sie auf sich zu teilen und deaktivieren sich wieder. Vermutlich dient diese gezielte Vermehrung der statischen Stabilisierung eines Hohlraums, der nach dem Aufräumdienst der Fresszellen sonst lediglich mit Flüssigkeit gefüllt wäre und in sich zusammenbrechen könnte.
Allerdings beherbergt die so entstandene Glianarbe noch eine weitere Eigenschaft, gegen die zur Zeit die Forschung zu Felde zieht - sie verhindert z. B. das Wiederauswachsen der ursprünglichen auf- und absteigenden Bahnen vom Gehirn zu den Gliedmaßen. Damit ist die Glianarbe unter anderem auch mitverantwortlich dafür, dass Rückenmarksverletzungen zur chronischen Querschittlähmung führen.
Die Ausbildung und Wirkungsweise der Glianarbe hängt wohl auch unmittelbar mit dem Absterben der Neurone, bzw. deren Axone aus diesem Bereich zusammen. So zeigten neuere Studien verschiedener Gruppen, dass man die wachstumshemmende Wirkung der Glianarbe auch damit stören kann, indem man die geschädigten Neurone vor ihrem Absterben schützt. Wie dieser Mechanismus funktioniert, ist jedoch noch nicht verstanden und Gegenstand der aktuellen Neuroprotektionsforschung.
Abb. 2: Nach einer Schädigung kommt es zur vermehrten Teilung von Astrozyten, die den entstandenen Hohlraum mit einer dichten GLIANARBE auszufüllen beginnen (Ramon-Cueto et al., 1998).
Um sich das Ausmaß der sekundären Schädigung vor Augen zu führen: Es wird angenommen, dass ein Drittel der zerstörten Nervenzellen auf das Konto der primären und zwei Drittel auf das der sekundären Schädigung gehen, oder um es anders auszudrücken - die sekundäre Schädigung ist mehr als doppelt so umfangreich wie die eigentliche Verletzung.
Spinal Cord = Rückenmark
Beispiel:
Gesundes Rückenmark
Mein Rückenmark (siehe Pfeil)
Hoffe Ihr versteht wie schwer es als Rollstuhlfahrer sein kann, daher bitte ich euch jeden versuchen gleich zu behandeln, mit - oder ohne Behinderung.
PS: Hoffnung besteht aus Tatsachen. Weiter bitte mit Forschung.